Kleinunternehmen setzen auf erschwingliche Marketing-Trends
Vor allem Kleinunternehmen und Start-Ups befinden sich häufig in einer Sackgasse. Einerseits wird von der Zielgruppe und der Konkurrenz gefordert, dass sie sich durch innovative Marketing-Strategien aus der Masse hervorheben aber andererseits fehlt es an Marketingbudget. Für groß angelegte Werbekampagnen ist häufig nicht genügend Geld zur Verfügung. Was die wenigsten Kleinunternehmen jedoch wissen: Effizientes Marketing muss nicht immer teuer sein. In unserem Artikel gehen wir auf die besten Marketing-Trends- und Ideen ein und hoffen, dem einen oder anderen Gewerbetreibenden ein paar tolle Ideen an die Hand zu liefern, um auf günstigem Wege ein zielgruppenorientiertes Marketing vornehmen zu können. Das wichtigste Gut, welches man ins Marketing für Kleinunternehmen investieren muss, ist nicht Geld, sondern Zeit. Wer sich intensiv mit seiner Zielgruppe beschäftigt, erfährt, welche Fragen und Probleme oder auch welche Bedürfnisse sie hat, um gezielte Maßnahmen zu ergreifen, die nur ein geringes Budget erforderlich machen.
Tipp 1: Gezielte Angebotspakete zur Verfügung stellen
Wer zielgerichtete Angebotspakete schnürt, die sich eins zu eins auf die Bedürfnisse der eigenen Zielgruppe ausrichten, vermittelt seinem Kundenkreis Transparenz und bietet einen vordefinierten Leistungsumfang. Mit solchen Angebotspaketen kann man seine Kunden auf ganzer Linie zur Inanspruchnahme des eigenen Produkts motivieren.
Tipp 2: Vorhandene Bewertungen ausreizen
Zahlen und Fakten, sowie Studien belegen, dass sich Konsumenten zuerst über ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung auf dem Onlinewege informiert, bevor es zu einer Kaufhandlung kommt. Je mehr positive Rezensionen über eine Firma oder ein Produkt vorhanden sind, desto eher wird der Kundenkreis zum Kauf übergehen. Plattformen wie „Google My Business“ sollten demnach Kleinunternehmen nutzen, um sich eine professionelle Unternehmenswebseite zu erstellen. Durch „Social Proof“ kann das jeweilige Unternehmen seine Glaubwürdigkeit durch proaktive Kundenbewertungen steigern.
Tipp 3: Ein gut ausgebauter Blog
Content is King. Deshalb sollten Kleinunternehmen dazu übergehen, einen Unternehmensblog zu führen und regelmäßig mit themenrelevanten Content bestücken. Auf der einen Seite finden die eigenen Kunden laufend informative Texte, die ihnen weiterhelfen und auf der anderen Seite unterstreicht man die eigenen Kernkompetenzen.
Tipp 4: Rabatte, Boni und Sonderaktionen
Seinen Kunden muss man etwas bieten. Deshalb sind sporadische Rabatte, Sonderaktionen oder Treueboni ein gutes und günstiges Mittel, um seine Kunden langfristig an sich zu binden. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, diese Rabatte in der Preiskalkulation zu berücksichtigen, um nicht Gefahr zu laufen, negativ zu wirtschaften.
Tipp 5: Gadgets bedrucken lassen
Ein günstiges Marketing-Instrument mit viel Conversionsrate ist das Bedrucken von Gadgets. Einerseits hat man die Möglichkeit, sein Unternehmen bei der Zielgruppe dauerhaft in Erinnerung zu rufen und andererseits hat die Zielgruppe durch sinnvolle Gadgets einen echten Mehrwert und erfreut sich praktisch jedes Mal, wenn sie das Gadget benutzt. Eine reizende Idee hierbei könnte sein, USB Sticks bedrucken zu lassen. USB Sticks sind Gegenstände des täglichen Bedarfs im Büro- und Universitätsalltag und über einen hübsch bedruckten USB Stick freut sich doch jeder Konsument.
Tipp 6: CTA = Call-to-Action einbauen
Das Einbauen von CTAs sollte für folgende Instrumente immer wahrgenommen werden:
- eigene Unternehmenswebsite
- Newsletter-Anmeldungen
- Kontaktaufnahme
- Downloads
- Werbe-E-Mails
Wenn der Leser, also die potenzielle Buyer Persona aufgefordert wird, eine Handlung durchzuführen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung gekauft wird und ein potenzieller Kunde in einen Neukunden generiert wird, höher, als ohne CTA.
Beispiele für gelungene CTAs könnten wie folgt lauten:
- Jetzt anrufen!
- Jetzt kaufen!
- Gleich anmelden!
- Sofortkontakt!
- Gleich buchen!
Tipp 7: Erfolgsstorys mit anderen Usern teilen
Unternehmer können ruhig mehr Selbstbewusstsein entwickeln und mit ihren Kunden teilen, was sie bereits alles erreicht haben. Dazu zählt beispielsweise, über abgeschlossene Projekte zu berichten und aufzuzeigen, in welcher Form dem betreffenden Kunden geholfen werden konnte. Wer gerne Storytelling betreibt, kann auf einen emotionalen und mitreißenden Duktus zurückgreifen. Auch das Einsetzen von Testimonials eignet sich hier par excellence.
Tipp 8: Social-Media-Reichweite nutzen
Auf Facebook, Instagram und Co. können Kleinunternehmen die Reichweite nutzen, die durch Likes, Shares und Hashtags generiert wird. Auf unverfängliche, lockere Weise können Unternehmen mit ihren Usern auf sozialen Medien interagieren und über die eigenen Produkte und Dienstleistungen informieren und neue Kontakte knüpfen.
Tipp 9: Foto-Sharing aus dem Unternehmensalltag
Wer seiner Zielgruppe sporadisch einen Blick hinter die Kulissen des eigenen Unternehmens werfen lässt, baut Vertrauen auf und wirkt dynamisch und transparent. Fotos aus dem Büroalltag, von der letzten Weihnachtsfeier, von einer wichtigen Firmenpräsentation oder von einem Firmenjubiläum. Beispielsweise könnte ein entsprechendes Foto mit einem Blogbeitrag verbunden werden. Auf diese Weise generiert man wertvollen Text- und Bildcontent.
Tipp 10: Gastbeiträge schreiben und schreiben lassen
Die Reichweite des eigenen Unternehmens kann der Firmenchef auch erweitern, indem er selbst oder einen Mitarbeiter Gastartikel für externe Blogs oder Medien verfassen lässt. Auch kann man andere Experten aus Wirtschaft und Finanz dazu einladen, als Gastautoren für den eigenen Unternehmensblog zu schreiben.
Zusammenfassung zu erschwinglichen Marketing-Trends
Mit kreativer Ideenfindung gelingt es selbst Kleinunternehmen mit schmalem Werbebudget, effiziente Marketing-Maßnahmen auszuwählen und umzusetzen. Diese sind häufig effektiver, als teuer aufgezogene Kampagnen, die außer Geld zu kosten keinen nennenswerten Mehrwert bieten.